Segeln bis zum Horizont

Ulrich • 9. Juni 2024

Bericht vom Opti-Wochenende in Borgwedel

Die Jugend des TuS und des ASC war schon sehr aktiv in diesem Jahr. Vom 4. – 6. Mai waren zwei Teenys beim Frühjahrstraining in Malente. Ein Bericht folgt. Und am 24. Mai machten sich 10 Optis, 17 Segel- und Geschwisterkinder mit 17 Erwachsenen , 6 Autos, 3 Anhängern und 3 Motorbooten auf den Weg nach Borgwedel an der Schlei. Es soll gesegelt werden und zwar nicht nur vom Steg bis zur Spuntwand, sondern bis zum Horizont. Am Samstag haben wir Traumwetter: Sonne und 3 Bft aus NO, also auflandig. Perfekt. Nachdem wir mit Bojen versuchen die Weite der Schlei etwas einzuhegen, gehen die ersten Optis durch die Lappen und dann segeln wir alle Strecke. Endlich einmal einfach drauflos segeln.

Aber es gibt auch anderes im Wasser zu erleben: SUP paddeln, baden, Motorboot fahren, Modelboot fahren lassen, Quatsch machen, oder an Land Wikinger Schach spielen. Die Gruppe setzt sich zusammen aus den Opti 1 Kindern, die am Montag im Rüsch segeln und der Opti 2 Gruppe, die am Mittwoch segelt. Familien aus Finkenwerder, Jork, Buchholz. Als Trainer sind dabei Melanie und Christina vom TuS und Ulrich vom ASC. Eine Premiere ist es, dass die beiden Gruppen zusammen fahren.

Am Sonntag beginnt der Tag mit Gewitter und totaler Flaute. Also erstmal Knoten üben. Das kann man auch bei Flaute und Regen. Im großen Kreis müssen alle - Erwachsene und Kinder - Kreuz-, Acht-, Pal-, Weblein-, Schotstege üben. Da das Wetter vorerst nicht besser zu werden scheint, packen wir frustriert ein. Dann wird das Wetter doch noch besser, aber da sind schon einige auf der Autobahn. Andere bleiben noch auf dem Steg sitzen und genießen die schöne Stimmung an der Schlei. Die Kinder baden [brr].

Unsere Optikinder haben sich freigesegelt und haben viel neues Vertrauen in ihre Boote und in ihre Fähigkeiten gewonnen. Die Trainer haben gelernt, dass man Optis auf einen großen Trailer packen muß, um sich das Leben nicht so schwer zu machen. Auf die Frage eines Vaters, wie oft wir das im Jahr machen ist die endeutige Antwort: einmal im Jahr. Aber das eine mal war ein großer Erfolg und wird wiederholt.


Vielen Dank an die Eltern, die tatkräftig mitgeholfen haben. Und einen großen Dank an die Jugendherberge, die unser Optigewusel ausgehalten hat.

26. Mai 2025
Auch wenn der ASC zur Zeit über keinen Festausschuss verfügt, waren wir mit Ulrichs Hilfe in der Lage, ein Ansegeln nach Beidenfleth zu organisieren. Bekanntermaßen beginnen unsere Veranstaltungen mit der Möglichkeit, am Freitagabend Getränke auf der Groden zu sich zu nehmen. Der Verein versucht, für jeden etwas passendes anzubieten, natürlich Fassbier, alkoholfreies Bier und wie sich den Schaukasten auf der Groden entnehmen lässt, Rosé, Weiß- und Rotwein, wobei es sich bei dem Rosé tatsächlich um einen solchen und nicht eine Mischung aus den beiden anderen handelte. Beidenfleth liegt bekanntermaßen an der Stör, und es bietet sich an, die letzten paar Kilometer mit auflaufendem Wasser die Stör hoch zu fahren. Also begann bereits am Freitag das Rechnen, und wir kamen zu dem Schluss, dass es sinnvollsten ist, bei Niedrigwasser quer ab Glückstadt zu sein, und wenn man weiterrechnet, muss man in Finkenwerder ablegen gegen 9 Uhr. Um 9.20 Uhr starteten dann die ersten. Bei lebhaften nordwestlichen Winden hatten die meisten darauf verzichtet, die Strecke unter Segeln zurückzulegen, was dann aber auch die pünktliche Anreise erleichterte - lediglich die Drehzahlen mussten angepasst werden. Jedenfalls waren am frühen Nachmittag zwölf Boote des ASC und ein paar befreundete Segler anderer Vereine angetroffen, und obwohl es um uns herum immer mal wieder nach Schauern aussah, blieb es in Beidenfleth genauso trocken wie während der An- und Abreise. Der dortige Verein überließ uns den Grill und Sitzmöglichkeiten, und so verbrachten wir einen schönen Abend unter freiem Himmel, wo wir dem Kuckuck und den Schafen lauschten, die sich bei einbrechender Dunkelheit Mut zu blökten. Da Hochwasser am Sonntag in Glückstadt gegen 13:30 Uhr vorhergesagt war, legten wir zeitig ab, um dann auf der Elbe den erneut nordwestlichen Wind zu nutzen, um noch gegen den Strom zu segeln in der Erwartung, dass mit dem Tidenkipp bei Wind und Strom in eine Richtung der scheinbare Wind so schwach werden würde, dass die Maschine hätte wieder laufen müssen. Aber: Ganz im Gegenteil, kaum kippte der Strom, brieste es auf, und es wurde eine rauschende Fahrt die Elbe hoch - und wie an der Perlenkette liefen wir wieder in unseren schönen Heimathafen ein.
3. März 2024
Auf der Groden fanden im Januar und Februar zwei Wochenendkurse zum UKW Seefunkzeugnis SRC (Short Range Certificate) statt, die schnell ausgebucht und gut besucht waren. Ganz schön viel zu lernen: Theorie, Gerätekunde, Natoalphabet, Englische Vokabeln und jede Menge streng vorgegebener Abläufe im Sprechfunk... Am Sonntag, den 25.2 hatten die ersten Mutigen ihre Prüfung und alle ASCer haben bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Wir drücken die Daumen für alle, die die Prüfung noch vor sich haben. Vielen Dank an Anni für die Idee und die Organisation! Nachtrag: Auch am 3.3. haben alle ASCer die Prüfung bestanden
von Christian Bonnecke 3. Oktober 2023
Sommertour im Herbst mit der Bandholm 24 "Mausi".
von Ulrich 5. Dezember 2022
Kinners, lasst den ASC nicht so hängen!
16. November 2022
Am 29.10.2022 war es soweit, 30 sporthungrige ASCer trafen sich im Obsthof Lefers. Nach einer kurzen Einführung für die „neuen“, gab es noch einen Boßelschluck und die Gruppen 1 + 2 machten sich auf den Weg zum Start. Es folgten 3+4, sowie 5+6. 
15. November 2022
Am Freitagnachmittag brachten einige der Crew die J24 im Schleppverband in den City Sportboothafen. Von dort ging es mit der entsprechenden Genehmigung durch das Alsterfleet zum HSC. Der Mast wurde noch schnell gestellt und alles weitere für die Wettfahrt vorbereitet. Dem Tag der Regatta stand nichts mehr im Weg. Samstag, 22.10.2022 – Tag der Regatta Wir trafen und am Sonnabend so gegen 09:00 Uhr beim HSC. Leider herrschte zu der Zeit noch totale Flaute. Um 10:00 Uhr war Steuermannsbesprechung. Stand danach: erster Start um 12:30 Uhr. Wir hatten dementsprechend noch genügend Zeit die Segel anzuschlagen und das Boote Regattafertig zu machen. Das erste Team mit Henni als Steuermann ging gegen 12:00 Uhr auf die Bahn. Der Wind baute sich mit der Zeit auf, was für einen schnellen Start und einer gut gesegelten ersten Runde sorgte. Auf den entscheidenden Moment des Crewwechsels hatten wir entgegengefiebert. Ohne festzumachen und in kaum verminderter Fahrt, tauchten wir durch. Schnell das Ruder in die Hand und fahrt aufgenommen, ging es für das zweite Team, mit Lennard als Steuermann, in die erste Runde. Hoch zur Tonne, schneller Spi-Kurs, um die Tonne zur Kreuz und dann mit einem Affenzahn auf den Steg zu. Die Runden verliefen und das Wetter und die Laune während der Wettfahrt sowie auf dem Steg, wurden immer besser. Nach vielen gesegelten Runden näherte sich die Regatta für uns dem Ende. Noch eine spannende Runde, bei der wir beinahe unseren Vorschiffsmann verloren hätten, der leider am gerissenen Seezaun vorbei trat. Im Großen und Ganzen verlief die Regatta gut für uns. Wir haben in diesem Jahr genau die Mitte erreicht und somit den „Rüssels Napf“ gewonnen. Wir freuen uns, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein
von Leif Kähler 11. August 2022
Ganz viel ASC beim Störtebeker Opti Cup 
31. Mai 2022
Am 02. Juli 2022 findet die Jubiläumsregatta 2022 statt. Los gehts bereits am Freitag mit Freibier auf der Groden.
12. Mai 2022
Wie - anmotoren im ASC ???
von Christian Bonnecke 14. Oktober 2021
...Diese Frage sollte im späteren Verlauf unserer alljährlichen Sommertour noch zu einem, sagen wir mal, suboptimalen Anleger führen, dem fast ein Mann über Bord Manöver voran ging, sowie ein unfreiwilliger Kopfsprung ins Cockpit. Hatte Slapstick Format. Aber dazu später mehr. Ihr kennt das vielleicht schon. Wir, das sind meine Ex-fast-Schwiegermutter Kerstin und ich. Und natürlich das Mausiboot. Dieses Jahr ohne weitere Verwandtschaft. Und mit einem neuen Ziel: Ostsee. Man wird ja nicht jünger. Wir wollten im Urlaub mal wieder auspennen, frei von den Gezeiten auf der Nordsee. Jedenfalls geht es am Freitagnachmittag endlich auf Sommertour. Für mich der erste richtige Urlaub in 2021, entsprechend nötig hatte ich es. Wir legen ab und trinken erstmal ein Bier. Unter Motor geht es nach Glückstadt. Da passiert dann nicht mehr viel. Am nächsten Morgen müssen wir nämlich früh raus. Um ca 0800 sind wir vor der Schleuse. Auf dem Weg hat die Natur ein interessantes Schauspiel abgeliefert. Zunächst gab es nur an Land Bodennebel, was faszinierend aussah. Etwas später sind wir dann in dicke Nebelschwaden gefahren - und schlagartig wurde es gefühlte 5 Grad kälter. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Überhaupt hat die Tour Kerstin und mir viele neue Erfahrungen beschert. So kannte ich von 14 besuchten Häfen nur vier. Aber zurück nach Brunsbüttel. Nach ungefähr 30 Minuten Wartezeit dürfen wir in die Schleuse. Als sich die nördlichen Tore öffnen, offenbart sich der NOK in all seiner Einfalt. Zehn Stunden rumpimmeln. Zwischendurch Kochen. Chili. Am Abend kommen wir, nach kurzer Wartezeit (in der stilvoll das restliche Chilli direkt aus dem Topf gefuttert wird, natürlich kalt - Abendessen, sozusagen) auch in Holtenau relativ flott durch die Schleuse. Ich sage zu Kerstin: "Lass uns noch schnell 20 min fahren, nach Laboe. Ist geil da!". Aus den 20 min werden eher 30 oder 40. Egal, ist ja Urlaub und Laboe leuchtet im Dunkeln wie ein Weihnachtsbaum - die Ansteuerung bereitet keinerlei Probleme. Wir finden einen ganz guten Liegeplatz, trinken noch n lüttn und machen einen Rückwärtssalto in die Koje. Anstrengend, so ein Tag, wenn man von 0600 bis 2200 nur auf dem Hintern sitzt.
Show More