Absegeln 2025

25. September 2025

Päckchen-Party in Stade

Nach wie vor verfügt der ASC nicht über einen Festausschuss - was seine Mitglieder aber nicht davon abhält, dennoch gelungene Feste zu feiern! Denn ein solches war das Absegeln 2025. 
Gestartet wurde am Freitagabend auf der Groden. Der Autor kann, auf Grund eigener Abwesenheit, leider nur Vermutungen darüber anstellen, wie gelungen dieser Abend war. Aber angesichts der Tatsache, dass sich das Gros der Mitglieder am nächsten Morgen erst nach dem Ausschlafen und lieber gegen die Tide nach Stade quälte, lässt darauf schließen, dass es ein langer und feuchtfröhlicher Abend war.
So kam der ASC gewissermaßen in zwei Rudeln in Stade an. Ein paar Schiffe sind nämlich gegen 0800 in Finkenwerder gestartet, um pünktlich zu Niedrigwasser in Stadersand anzukommen. Das Frühstück vor Ort wurde dann unerwartet etwas nach hinten verschoben, weil tatsächlich die Brücke vor(!) Stadersand geschlossen war. Das ist derart ungewöhnlich, dass ein Skipper (bleibt anonym, blaues Waarschip in Bestzustand) diesen Umstand fast übersehen hätte. Zum Glück verfügt sein Boot auch im Rückwärtsgang über genug Power zum raschen Aufstoppen. Dann standen wir also vor dieser Brücke wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg und wussten alle erstmal nicht weiter. Die Seekarte kannte weder eine Funkfrequenz, noch eine Telefonnummer. Und Tröten brachte auch keinen Erfolg. Irgendwann kam dann jemand auf die Idee, einfach mal die Klappbrücke anzurufen - vielleicht könne die ja helfen. Bis heute weiß man nicht, ob der Brückenwärter von selbst aus seinem Vormittagsschläfchen erwacht ist, oder ob der Wärter der nächsten Brücke ihn nach dem Anruf geweckt hat. Jedenfalls durften wir irgendwann passieren und denn endlich in Stadersand frühstücken. Was für ein Abenteuer! 
Ungefähr 90 Minuten nach Niedrigwasser ging es dann weiter von Stadersand in Richtung Stadthafen. Das Passieren der nächsten Brücke war dann gewohnt unspektakulär, und so kamen die ersten Schiffe gegen Mittag im Stadthafen von Stade an. Im Laufe des frühen Nachmittags enwickelten sich dann drei ansehnliche ASC-Päckchen (ein paar Freunde des ASC inbegriffen). Was sich auch entwickelte, war ein wunderbarer Spätsommertag mit bis zu 25° - das hat die Reiseleitung sehr gut gebucht! Diese Temperaturen führten zu frühzeitigen Drinks. Es wurde Gin-Tonic auf Eis gereicht. Cocktail des Tages war Bier. Und so wurde es Abend, die Gläser (und Dosen) an Bord wurden geleert, und der ASC verholte sich in den Ratskeller. Das war nicht unbedingt etwas für Gourmets, und auch über das Bier gab es geteilte Meinungen (von sehr gut bis sehr schlecht), aber Mann und Frau wurden satt. Einigkeit schien darüber zu herrschen, dass Athmosphäre und Stimmung sehr gut waren. Es wurde geschnackt, zusammen gelacht, wilde Geschichten wurden erzählt. Sehr gelungen! 
Anschließend gingen einige Crews noch auf einen (oder zwei, vielleicht mehr) Absacker in die Stader Altstadt, während andere sich auf den Schiffen versammelten, um dort noch einen Schlummertrunk zu nehmen.
Am Sonntag konnte man zum Glück ausschafen! Was den Autor angeht, so war das dringend notwendig.
Im Laufe des Vormittags wurden die Menschen auf den Schiffen langsam lebendig. Es wurde zu Kenntniss genommen, dass es windig war. Glücklicherweise aus der richtigen Richtung. Über Funk wurde Windstärke 7 in Brunsbüttel gemeldet. Das ist schon ordentlich. In Stade hat man davon erstmal noch nicht viel gemerkt. Entsprechend zivilisiert lösten sich dann die Päckchen auf, und die 18 Schiffe fuhren im Gänsemarsch die Schwinge herunter.
Auf der Elbe angekommen, bekam man eine Idee von der Windstärke. Dort entpuppten sich dann drei Ambitions-Kategorien: 
  • Die Faulen fuhren ganz locker mit gesetztem Vorsegel Nachhause.
  • Dann gab es die Ambitionierten, die das Groß (mit und ohne Reff) gesetzt haben. 
  • Und die Waghalsigen, die mit Groß und Vorsegel losgebrettert sind. 
Der Autor verzichtet darauf, sich selbst zu kategorisieren. Aber er konnte das Geschehen gut beobachten, weil er mit seinem kleinen Boot (wie immer) hinterher gefahren ist.

Großer Dank gebührt allen Mitgliedern, die diese tolle Veranstaltung initiiert und organisiert haben. Es ist eine Wohltat zu sehen, dass es auch ohne feste Zuständigkeiten ein Vereinsleben gibt. Und dass die Initiative von verschiedenen Menschen kommt. Wir hatten ein großartiges Ansegeln, eine wunderbare Jubiläumsregatta und nun dieses schöne Absegeln, das sich reger Beteiligung erfreut hat.
Auf den ASC ein dreifaches Hipp-Hipp-Hurra, Hipp-Hipp-Hurra, Hipp-Hipp-Hurra!
von Sven Stegelmann 15. Juni 2025
Die Jubiläumsregatta stellt im Vereinsleben des ASC einen Fix-Punkt dar, und das war in diesem Jahr nicht anders als sonst auch. Nachdem das vorangegangene Pfingstwochenende durch grausliches Wetter viele nicht gerade begeistert auf ihre Boote gezogen hatte, meinten wir, Anspruch auf besseres Wetter zu haben. Und siehe da: Petrus fand das auch! Bereits der Freitag abend zeigte sich von einer ganz passablen Seite, aber der Sonnabend… Glücklicherweise hatte sich eine Schar freiwilliger – junger – Männer gefunden, die Organisation zu übernehmen. Am Freitag vormittag schickte die HPA noch die Erlaubnis für die Durchführung der Wettfahrt, Getränke, Würstchen, Fleisch und Beilagen waren rechtzeitig besorgt, so dass auch dem Freibier am Freitag abend nichts entgegenstand. Die Zahl der gemeldeten Boote lag am Abend dann bei 12, na ja, für so einen familienfreundlichen Kurs eigentlich ein bisschen wenig, aber – was willst du machen? Die Regattaleitung hat noch versucht, den einen oder anderen zur Meldung zu bewegen, teilweise durch Armdrücken, und Mitsegler wurden auch noch vermittelt. Es konnte also losgehen: Sonnabend, 12 Uhr Start, Ost „gute 4“, geschätzte 28 Grad, der Strom sollte gegen 14 Uhr bei Wedel kippen. Ein Start unter Spi, da hält man sich zunächst von der Startlinie fern, hat vorher ermittelt, wie lange man zur Startlinie braucht, eben alles, was Herr Diesch in seinem Werk „Regattasegeln“ (leider vergriffen) so empfohlen hat. Wir waren dann aber zu weit weg vom Startschiff, als dass wir die Signale hätten hören können. Und die Zahlenwimpel, na ja, die hatte ich noch nie so drauf. Aber irgendwann zogen die anderen ihre Spis, da konnten wir dann wohl auch los. Und wie: Eine rasante Fahrt, zum Glück kam der Wind hinter dem MüLo etwas raumer, nicht jeder hatte Lust zum Geigen. Um Tonne 118, dann in die Nebenelbe hinter Hanskalbsand, da war schon wenig Wasser, aber zum Glück sollte es ja nur außerhalb des Fahrwassers flach sein. Und zum Glück war das nur Sand oder Schlick und nichts härteres … Dann zurück ins Hauptfahrwasser und bei kippender Tide und somit zunehmendem scheinbaren Wind eine schöne Kreuz zurück zum Rüschkanal. Reffs lassen sich manchmal vermeiden, wenn man mal die Segel ordentlich durchsetzt… man lernt nie aus. Am Nachmittag noch ein Schläfchen, dann Grillen auf der Groden mit weiteren Gästen, die Elbe wurde als Badestelle genutzt, während man im Sommerwind den Tag Revue passieren lässt. Die Feier ging noch bis in die Nacht. Danke für die Organisation. An der Feldgröße wollen wir weiter arbeiten.
26. Mai 2025
Auch wenn der ASC zur Zeit über keinen Festausschuss verfügt, waren wir mit Ulrichs Hilfe in der Lage, ein Ansegeln nach Beidenfleth zu organisieren. Bekanntermaßen beginnen unsere Veranstaltungen mit der Möglichkeit, am Freitagabend Getränke auf der Groden zu sich zu nehmen. Der Verein versucht, für jeden etwas passendes anzubieten, natürlich Fassbier, alkoholfreies Bier und wie sich den Schaukasten auf der Groden entnehmen lässt, Rosé, Weiß- und Rotwein, wobei es sich bei dem Rosé tatsächlich um einen solchen und nicht eine Mischung aus den beiden anderen handelte. Beidenfleth liegt bekanntermaßen an der Stör, und es bietet sich an, die letzten paar Kilometer mit auflaufendem Wasser die Stör hoch zu fahren. Also begann bereits am Freitag das Rechnen, und wir kamen zu dem Schluss, dass es sinnvollsten ist, bei Niedrigwasser quer ab Glückstadt zu sein, und wenn man weiterrechnet, muss man in Finkenwerder ablegen gegen 9 Uhr. Um 9.20 Uhr starteten dann die ersten. Bei lebhaften nordwestlichen Winden hatten die meisten darauf verzichtet, die Strecke unter Segeln zurückzulegen, was dann aber auch die pünktliche Anreise erleichterte - lediglich die Drehzahlen mussten angepasst werden. Jedenfalls waren am frühen Nachmittag zwölf Boote des ASC und ein paar befreundete Segler anderer Vereine angetroffen, und obwohl es um uns herum immer mal wieder nach Schauern aussah, blieb es in Beidenfleth genauso trocken wie während der An- und Abreise. Der dortige Verein überließ uns den Grill und Sitzmöglichkeiten, und so verbrachten wir einen schönen Abend unter freiem Himmel, wo wir dem Kuckuck und den Schafen lauschten, die sich bei einbrechender Dunkelheit Mut zu blökten. Da Hochwasser am Sonntag in Glückstadt gegen 13:30 Uhr vorhergesagt war, legten wir zeitig ab, um dann auf der Elbe den erneut nordwestlichen Wind zu nutzen, um noch gegen den Strom zu segeln in der Erwartung, dass mit dem Tidenkipp bei Wind und Strom in eine Richtung der scheinbare Wind so schwach werden würde, dass die Maschine hätte wieder laufen müssen. Aber: Ganz im Gegenteil, kaum kippte der Strom, brieste es auf, und es wurde eine rauschende Fahrt die Elbe hoch - und wie an der Perlenkette liefen wir wieder in unseren schönen Heimathafen ein.
ASC und TuS Opti-Kinder an der Schlei
von Ulrich 9. Juni 2024
Bericht vom Opti-Wochenende in Borgwedel
3. März 2024
Auf der Groden fanden im Januar und Februar zwei Wochenendkurse zum UKW Seefunkzeugnis SRC (Short Range Certificate) statt, die schnell ausgebucht und gut besucht waren. Ganz schön viel zu lernen: Theorie, Gerätekunde, Natoalphabet, Englische Vokabeln und jede Menge streng vorgegebener Abläufe im Sprechfunk... Am Sonntag, den 25.2 hatten die ersten Mutigen ihre Prüfung und alle ASCer haben bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Wir drücken die Daumen für alle, die die Prüfung noch vor sich haben. Vielen Dank an Anni für die Idee und die Organisation! Nachtrag: Auch am 3.3. haben alle ASCer die Prüfung bestanden
von Christian Bonnecke 3. Oktober 2023
Sommertour im Herbst mit der Bandholm 24 "Mausi".
von Ulrich 5. Dezember 2022
Kinners, lasst den ASC nicht so hängen!
16. November 2022
Am 29.10.2022 war es soweit, 30 sporthungrige ASCer trafen sich im Obsthof Lefers. Nach einer kurzen Einführung für die „neuen“, gab es noch einen Boßelschluck und die Gruppen 1 + 2 machten sich auf den Weg zum Start. Es folgten 3+4, sowie 5+6. 
15. November 2022
Am Freitagnachmittag brachten einige der Crew die J24 im Schleppverband in den City Sportboothafen. Von dort ging es mit der entsprechenden Genehmigung durch das Alsterfleet zum HSC. Der Mast wurde noch schnell gestellt und alles weitere für die Wettfahrt vorbereitet. Dem Tag der Regatta stand nichts mehr im Weg. Samstag, 22.10.2022 – Tag der Regatta Wir trafen und am Sonnabend so gegen 09:00 Uhr beim HSC. Leider herrschte zu der Zeit noch totale Flaute. Um 10:00 Uhr war Steuermannsbesprechung. Stand danach: erster Start um 12:30 Uhr. Wir hatten dementsprechend noch genügend Zeit die Segel anzuschlagen und das Boote Regattafertig zu machen. Das erste Team mit Henni als Steuermann ging gegen 12:00 Uhr auf die Bahn. Der Wind baute sich mit der Zeit auf, was für einen schnellen Start und einer gut gesegelten ersten Runde sorgte. Auf den entscheidenden Moment des Crewwechsels hatten wir entgegengefiebert. Ohne festzumachen und in kaum verminderter Fahrt, tauchten wir durch. Schnell das Ruder in die Hand und fahrt aufgenommen, ging es für das zweite Team, mit Lennard als Steuermann, in die erste Runde. Hoch zur Tonne, schneller Spi-Kurs, um die Tonne zur Kreuz und dann mit einem Affenzahn auf den Steg zu. Die Runden verliefen und das Wetter und die Laune während der Wettfahrt sowie auf dem Steg, wurden immer besser. Nach vielen gesegelten Runden näherte sich die Regatta für uns dem Ende. Noch eine spannende Runde, bei der wir beinahe unseren Vorschiffsmann verloren hätten, der leider am gerissenen Seezaun vorbei trat. Im Großen und Ganzen verlief die Regatta gut für uns. Wir haben in diesem Jahr genau die Mitte erreicht und somit den „Rüssels Napf“ gewonnen. Wir freuen uns, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein
von Leif Kähler 11. August 2022
Ganz viel ASC beim Störtebeker Opti Cup 
31. Mai 2022
Am 02. Juli 2022 findet die Jubiläumsregatta 2022 statt. Los gehts bereits am Freitag mit Freibier auf der Groden.